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6 días
Playa
Naturaleza
Cádiz relax
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Bekommen Sie ihr Erlebnis nicht?Mit ihren 285 km an Küste kann sich die Provinz Cádiz einer der längsten Küstenlinien der iberischen Halbinsel rühmen. Auf ihren über 170 Stränden könnte man quasi am Meeresufer entlang von einem Ende der Provinz zum anderen zu Fuß gehen. Und zweifellos ist Cádiz die einzige Provinz, in der man im ruhigen Gewässer des Mittelmeers und in der Weite des Atlantiks baden kann. Gedacht ist diese Reise nicht für diejenigen, die sich nur in einem Liegestuhl in die Sonne setzen wollen, sondern vielmehr für alle, die es genießen, Naturlandschaften zu durchstreifen und abgelegene Orte zu finden, und die begreifen - oder bereit sind, zu begreifen - dass der Strand außer einer touristischen Attraktion eine natürliche Umgebung darstellt, die gepflegt und erhalten werden muss, damit sich auch künftige Generationen noch daran erfreuen können.
Packen Sie Ihre Koffer für sechs Tage. Denken Sie unbedingt an Sonnenhut, Sonnenbrille, bequeme Schuhe und Kleidung, Sonnencreme, Fernglas und, ja, natürlich, Badesachen und Strandhandtuch. Neben den Vorschlägen, die wir im Rahmen dieser Reiseroute geben, empfehlen wir Ihnen, sich das Verzeichnis der Strände der Provinz Cádiz (https://issuu.com/cadizturismo/docs/playas_provincia_de_c__diz/1?ff) und das der Wanderwege der Provinz (https://issuu.com/cadizturismo/docs/300senderoscadiz/53?e=3220287/1858612) auf Ihr Handy zu laden und stets zur Hand zu haben, für den Fall, dass Sie sich unterwegs für eine andere Route entscheiden.
Sie können die Route zu einem beliebigen Zeitpunkt fahren, wann immer Sie wollen oder es Ihnen möglich ist. Für uns ist die schönste Zeit der Frühling - der herrlichen Farben wegen, die die einheimische Flora der Landschaft verleiht. Bereit zum Start?
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Erster Tag. Wir erwachen im reizvollen Ort San Roque in El Campo de Gibraltar nach Übernachtung in einem der hiesigen Hotels (https://www.sanroque.es/turismo/donde-alojarse9). Das Städtchen hat tausendundeine Sehenswürdigkeiten zu bieten, die alle einen Besuch wert sind. Wir jedoch machen uns direkt auf zu unserem ersten Stopp - dem Strand Cala de la Sardina. Denn schließlich beginnt man eine Reise entlang der Küste der Provinz am besten am Anfang. Und der Anfang könnte durchaus der Strand an der Grenze zur Provinz Málaga sein. Zum einen ergibt sich hier (in der kleineren der beiden Buchten an diesem Strand) die Kuriosität, dass man mit einem Bein in Cádiz und mit dem anderen in Málaga steht, und zum anderen sind sein dunkler Sand und die schroffen, ihn einschließenden Klippen besondere Merkmale. Der Strand ist ein ökologisch interessantes System, denn er umfasst mehrere unterschiedliche Küstenhabitate mit der jeweils zugehörigen Flora und Fauna.
Unser nächstes Ziel könnten wir zu Fuß erreichen, aber das hängt von den Gezeiten und unserem Bergziegen-Gen ab. Daher nehmen wir besser das Auto und geben ins Navi „Parkplatz Playa de Torreguadiaro" ein. Hier trifft man auf einen halbverfallenen Turm und hält dort an. Der als Torre Quebrada oder Torre Vieja bezeichnete ehemalige Verteidigungsturm stammt aus dem 15. Jahrhundert. Es gibt zahlreiche Vertreter seiner Art in besserem oder schlechterem Erhaltungszustand entlang der ganzen Küste von Cádiz. Für Freunde der Militärgeschichte gibt es in San Roque sehr interessante Führungen rund um Bauwerke aus dem zweiten Weltkrieg - nähere Infos erhält man im Fremdenverkehrsbüro San Roque (+34 956 694 005).
Zurück zu unserem eigentlichen Vorhaben. Wir gehen hinunter zum Strand. Unser Ziel ist die Laguna de Torreguadiaro, ein Überbleibsel der einstigen Flussmündung des Río Guadiaro. Hier kann man das ganze Jahr über Vögel beobachten - sowohl die Arten, die sich in diesem Gebiet heimisch niederließen, als auch Zugvögel, die die Gelegenheit zur Rast vor dem Flug zum Nachbarkontinent nutzen. Direkt vom Strand aus gelangt man zu den Laufstegen, die das Gewässer umrunden. Es gibt Informationstafeln und Aussichtspunkte zur Beobachtung der Vögel in der Lagune. Das folgende Buch gibt Auskunft über die Vogelarten, die man in der Provinz zu Gesicht sichten kann: Birding Cádiz (https://issuu.com/cadizturismo/docs/birding_c__diz_espa__ol/1?ff )
Wir beenden unsere Wanderung am Torre Guadalmesí (16. Jahrhundert), einem weiteren der vielen Wachtürme in dieser Gegend. Dieser Turm am Ufer eines gleichnamigen Flusses sollte feindliche Schiffe daran hindern, sich mit Wasser zu versorgen. Ein idealer Ort, um Zugvögel auf ihrem Weg zu beobachten - Weißstörche, Wespenbussarde, Schwarzmilane, Gänsegeier, Kaiseradler, Habichtsadler... In dieser idyllischen Landschaft essen wir in aller Ruhe ein paar Sandwiches mit luftgetrocknetem Schinken und Biokäse der Region, mit denen wir uns zuvor auf dem Markt eingedeckt haben.
Wenn unsere Berechnungen stimmen, sind wir am Spätnachmittag zurück in Tarifa. Genug Zeit für einen Bummel durch das reizvolle Stadtzentrum und ein Abendessen in einem Lokal der Gegend (https://turismodetarifa.com/).
Wir beenden unsere Wanderung am Torre Guadalmesí (16. Jahrhundert), einem weiteren der vielen Wachtürme in dieser Gegend. Dieser Turm am Ufer eines gleichnamigen Flusses sollte feindliche Schiffe daran hindern, sich mit Wasser zu versorgen. Ein idealer Ort, um Zugvögel auf ihrem Weg zu beobachten - Weißstörche, Wespenbussarde, Schwarzmilane, Gänsegeier, Kaiseradler, Habichtsadler... In dieser idyllischen Landschaft essen wir in aller Ruhe ein paar Sandwiches mit luftgetrocknetem Schinken und Biokäse der Region, mit denen wir uns zuvor auf dem Markt eingedeckt haben.
Wenn unsere Berechnungen stimmen, sind wir am Spätnachmittag zurück in Tarifa. Genug Zeit für einen Bummel durch das reizvolle Stadtzentrum und ein Abendessen in einem Lokal der Gegend (https://turismodetarifa.com/).
Eine Fahrt entlang den Stränden von Cádiz und deren Naturräume ohne einen Stopp an der Playa de Bolonia oder der Playa de Valdevaqueros könnte man fast schon als Vergehen bezeichnen. Die Wahl zwischen den beiden Stränden überlassen wir Ihnen. Auf unserer heutigen Fahrt entscheiden wir uns für ersteren, denn wir planen einen Zwischenstopp an der Käserei El Cabrero de Bolonia, deren kunsthandwerklich hergestellte Biokäsesorten einfach köstlich sind.
Die Bolonia ist ein Strand von unbestrittener Schönheit, und so ist es nicht verwunderlich, dass sich schon die Römer dafür begeisterten und hier ihre Manufakturstadt Baelo Claudia errichteten. Das Glanzstück der Natur ist zweifellos die Düne. Vom Ostwind getrieben, rückt diese unerbittlich auf einen Kiefernwald aus Pinyon-Kiefern, Strauchwerk und Großfruchtigem Wacholder zu, die nach und nach vom Sand verschüttet werden. Der Aufstieg auf den Gipfel der Düne gehört zu den Highlights dieser Tour. Wenn man genug Zeit mitbringt und gerade Ebbe ist, kann man sich auf den Weg zu den natürlichen Pools direkt auf der gegenüberliegenden Seite des Strands machen. Oder zum Leuchtturm Faro Camarinal wandern und den Blick auf das Kap Cabo de Gracia genießen. Es gibt so viele schöne Ecken zu sehen!
Nun gut, zurück zu unserem Programm. Wir fahren weiter nach Barbate. Es kann bestimmt nicht schaden, sich mit Vorräten fürs Mittagessen einzudecken - nur für den Fall der Fälle. Zum Beispiel Brot und in Schmalz eingelegte Schweinelende. Der städtische Markt ist eine sichere Wahl und besitzt außerdem sehenswerte Deckengemälde.
Wir wandern ein Stück auf dem Steilküstenweg Los Acantilados de Barbate mitten durch den Naturpark La Breña y las Marismas del Barbate. Dieser Naturraum beherbergt unterschiedliche Ökosysteme - Meer, Steilküste, Kiefernwald, Marschland und Dünen. Wir stellen das Auto am Eingang zum Strand La Hierbabuena ab, gehen am Ufer entlang in Richtung der Steilküste El Tajo und erreichen den Wanderweg auf einem Pfad ganz am Ende.
Ganz oben, am höchsten Punkt der Route, steht der Torre del Tajo, ein Turm aus dem 16. Jahrhundert, der zu bestimmten Zeiten für Besucher geöffnet ist. Erkundigen Sie sich am Infostand des Naturparks La Breña y Marismas del Barbate (+34 956 345 97 80) , ob für diesen Tag eine Aktivität mit Eintrittsmöglichkeit vorgesehen ist. Wenn nicht, sollte man auf jeden Fall die Aussicht bewundern. Der Aufstieg hat sich gelohnt, nicht wahr? Hier steht man in rund 100 m Höhe auf einer der markantesten Klippen der Costa de la Luz. Im Laufe von Hunderttausenden von Jahren entstand diese Landschaft, in der der alte Kontinent seine Falten in Form geologischer Schichten zeigt.
An einem Picknickplatz unter Kiefern in der Nähe des Turms machen wir Rast zum Mittagessen. Man nimmt das mitgebrachte Brot, klappt es auf, legt die Schweinelende in Schmalz darauf - et voila! - hat sich damit gerade ein 5-Sterne-Sandwich zubereitet!
Man könnte den Weg, der zum Strand Los Caños führt, noch weiter gehen. Wir drehen jedoch lieber um und fahren mit dem Auto dorthin. Dort trinken wir etwas in einem kühlen Strandlokal, denn schließlich ist nicht nur Wandern angesagt. Auf der folgenden Website findet man Übernachtungsmöglichkeiten in der Gegend: https://www.turismobarbate.es/donde-dormir
Dritter Tag der Reise. Unser Ziel ist Conil de la Frontera. Am Vormittag machen wir eine leichte Wanderung in reizvoller Umgebung mit einem kühlen Bad im Meer - vergessen Sie also Ihr Badezeug nicht. Der Ausgangspunkt ist in der Nähe des Leuchtturms Faro de Roche., einem ehemaligen Wachturm aus dem 16. Jahrhundert, der durch seine Umgestaltung in einen Leuchtturm jedoch an Charakter eingebüßt hat.
Von hier betrachtet man die Aussicht - in der Ferne der Leuchturm Faro de Trafalgar, die Bucht Cala del Aceite,, die Strände Fuente del Gallo und La Fontanilla, Conil, die Steilküste von Chiclana... Auf dem Weg erkennen kundige Augen die geologische Geschichte der Region im Gestein, das ein Ergebnis der Erosion durch Meer und Wind, der Anhebung des Kontinents und der Öffnung der Straße von Gibraltar ist. Man kann in mehrere Buchten hinabsteigen und sich ins kühle Nass stürzen.
In der Wegbeschreibung (https://www.cadizturismo.com/storage/app/media/RUTAS/Sendero%20Calas%20de%20Conil/Sendero%20Calas%20de%20Conil.pdf) endet die Route am Küstenkiefernwald Pinar de Roche, der an Chiclana de la Frontera angrenzt. Er ist von großer ökologischer Bedeutung, da er mehrere gefährdete und sehr empfindliche Pflanzenarten beherbergt. Bei Ebbe allerdings kann man noch etliche Meter weiter bis zur Bucht Cala Encendida gehen. Die Entscheidung bleibt Ihnen überlassen. Allen, die diese Fahrt in die entgegengesetzte Richtung (von Chiclana nach Conil) machen, empfehlen wir, die Route Calas de Conil zu Pferd zurückzulegen (Reservierung im Cortijo La Yeguada +34 608 660 579)
Hier verspürt man unweigerlich den Drang, immer weiter und weiter zu gehen. Denn der Sand dehnt sich weiter aus und es scheint, al müsse man die am Ende erkennbaren Klippen des Strands La Barrosa erreichen. Die Möglichkeit besteht, aber entscheiden Sie je nach verfügbarer Zeit selbst. Wir allerdings gehen den Weg zu Fuß zurück, essen einen Snack in einem Strandlokal, nehmen das Auto und fahren in das benachbarte Chiclana de la Frontera.
Wir erreichen den historischen Turm Torre del Puerco (16. Jahrhundert). Hier beginnt die Route Playa de La Barrosa, die bis ins etwa 10 km entfernte Sancti Petri führt. Dieser kann man zwar einfach folgen, aber da wir die guten spanischen Gepflogenheiten würdigen sollten, nehmen wir einige Abkürzungen und verleihen dem Ganzen unseren eigenen Touch.
Erstens - wir besuchen den Aussichtspunkt Torre del Puerco, der sich gut zum Vögel (z. B. Löffler) beobachten eignet, genießen den Blick auf den Strand La Loma, machen die unvermeidlichen Selfies, essen in dem für diese Nacht in El Novo gebuchten Hotel zu Mittag und genehmigen uns eine ausgiebige Siesta.
Zweitens - wir besuchen einen der als Siete Puntos Mágicos de Chiclana (Sieben magische Punkte Chiclanas) bekannten Orte– eine Reihe von Sehenswürdigkeiten, die Teil einer touristischen Route sind. Unserer liegt im Park La Loma del Puerco, wo vor über 200 Jahren die Schlacht von La Barrosa gegen die napoleonischen Truppen ausgetragen wurde. In dieser Landschaft wachsen drei ökologisch höchst bedeutende Narzissenarten.
Drittens - wir begeben uns in den stadtnahen Park La Barrosa auf der Steilküste von Chiclana. In der Straße Hércules sind die Wege zu den Aussichtspunkten im Park ausgeschildert. Diese bieten einen herrlichen Blick auf die Küste vor Chiclana, die kleine Insel Sancti Petri und deren Festung. Letztere ist einer der Highlights der Bootsfahrt, die wir gleich antreten werden. Denn, viertens haben wir einen Platz gebucht, um in der Nähe der legendären Insel, wo Historikern zufolge die antiken Melkart- und Herkules-Tempel lagen, bei entspannender Musik und einem Glas Sekt einen fantastischen Sonnenuntergang zu erleben (Informationen und Reservierung bei Albarco: +34 617 378894). Wieder zurück, können wir im La Casa del Farero, im Club Náutico de Sancti Petri (im Sommer täglich; ansonsten nur Mittagessen von Dienstag bis Sonntag) oder in einem der Lokale des Städtchens zu Abend essen.
Guten Morgen! Haben Sie gut geschlafen? Frühstücken Sie ordentlich und richten Sie sich ein paar Sandwiches, denn unsere heutige Unternehmung dauert den ganzen Tag.
Es geht nach San Fernando, an den Strand Playa de Camposoto. Wir stellen das Auto so nah wie möglich am letzten Strandzugang ab, dort wo der unberührte Teil dieses schon an sich naturnahen Strands beginnt. Wir wandern zur Landzunge Punta del Boquerón, einem landschaftlich und geomorphologisch bedeutenden Naturdenkmal aus pfeilartig ins Meer ragenden Sandbänken. Der Eingang ist von oben gesehen links.
Wir wandern zwischen Dünensystemen und Marschland, bewohnt von den jeweils zugehörigen Spezies, über Laufstege und Sandbänke, treffen auf die wenigen Überreste der Wehranlage San Genís und die weit besser erhaltene Anlage Urrutia (18. Jahrhundert), die bereits halb verdeckt zwischen Dünen und Vegetation liegen, was den besonderen Reiz der Gegend ausmacht.
Hier endet der Weg. Aber nur offiziell. Wer will, dreht hier um und geht zurück, verpasst allerdings dabei das Beste. Gehen Sie von hier aus etwa einen Kilometer seitlich am Caño de Sancti Petri entlang weiter. Gehen Sie weiter, vertrauen Sie uns! Na, hatten wir nicht recht? Jetzt sind Sie wirklich an der äußersten Spitze, direkt an der Mündung des Caño de Sancti Petri, angelangt. Ein nur schwer zugänglicher Ort mit feinem goldenem Sand. Hier werden Sie sich angesichts der vor Ihnen liegenden Küste von Cádiz, die wir schon seit vier Tagen erkunden, wie der glücklichste Mensch der Welt fühlen.
Gönnen Sie sich ein Bad und erkunden Sie etwas die Umgebung. Auf dem Rückweg gehen wir auf der Strandseite entlang und die Landschaft ist genauso reizvoll. Man trifft auf beeindruckende Verteidigungsanlagen, die erst in jüngerer Zeit aufgegeben wurden. Hier gibt es auch einen Hundebereich, in dem man zusammen mit seinem Vierbeiner den Strand genießen kann.
Der heutige Spaziergang ist nicht sonderlich schwierig, allerdings - das ist uns klar - durch das Gehen auf trockenem Sand und Dünen dennoch ermüdend. Sie können also einfach nach „La Isla“ - so bezeichnet man hier San Fernando - zurückgehen und dort im La Venta de Los Tarantos, im La Venta de Vargas oder einem anderen Lokal der Calle Real zu Abend essen. Wer noch Lust auf mehr hat, begibt sich an die Playa de Cortadura, den einzigen Strand der Provinzhauptstadt, der noch Dünenlinien besitzt. Bei Ebbe kann man die an der gesamten Küstenfront entlanglaufende Felsplatte sehen.
Heute fahren wir nach El Puerto de Santa Maria und Rota. In El Puerto interessiert uns der Strand Levante, ein Naturstrand, den man zu Fuß vom Strand Valdelagrana oder über die Wege des Stadtparks Los Toruños erreicht. Ein weiteres Ziel ist die Landzunge Punta de Los Saboneses und die Erkundung der gesamten Umgebung. Daher haben wir einen Platz für eine Führung im Elektrobähnchen reserviert (Reservierung bei Puerto Campamento: +34 956910479). Dieser Strand beeindruckt aus ökologischer Sicht unter anderem als Standort eines der größten Zwergseeschwalbennistplätze Europas.
Danach fahren wir weiter nach Rota und wandern dort auf dem Küstenweg Pasarelas del Litoral. Ein angenehmer Spaziergang auf Laufstegen durch einen Kiefernwald mit Zugang zu Stränden und mehreren Aussichtspunkten. Unsere Route endet am botanischen Garten Celestino Mutis, wo wir die einheimische Flora ganz genau kennenlernen.
Inzwischen haben Sie sicher festgestellt, dass das gemeine Chamäleon eines der Wahrzeichen der Stadt ist. Eigentlich der gesamten Atlantikküste der Provinz, ist sie doch die letzte Region der iberischen Halbinsel, in der diese Art noch beheimatet ist. Wir übernachten in Rota. Hier finden Sie einige Vorschläge für einen Tapa-Bummel: https://www.aytorota.es/descubrerota/que-hacer/de-tapeo y domir https://www.aytorota.es/descubrerota/donde-dormir.html. Über mangelnde Aufmerksamkeit soll sich hier keiner beschweren!
Das Beste haben wir uns für den letzten Tag der Reise aufgehoben: eine Vía Verde - so heißen in Spanien in Freizeitwege umgestaltete stillgelegte Bahnstrecken. Wir lieben Vías Verdes, denn sie ermöglichen die erneute Nutzung stillgelegter Infrastrukturen, die sie auf nachhaltige Weise wiederbeleben. Diese Vía Verde folgt einer ehemaligen Bahnlinie von El Puerto de Santa María nach Sanlúcar und führt dabei über Rota und Chipiona. Diesen Abschnitt werden wir uns vornehmen.
Es gibt mehrere Möglichkeiten. Wir beginnen in Costa Ballena. Dort holen wir die vorbestellten Fahrräder ab (Fahrradverleih Valdés, Telefon +34 645479027) und starten eine Route, die den Corredor Verde Litoral (Küstenweg) und die Vía Verde verbindet. Die Route verläuft als Rundstrecke über etwa 25 km auf Holzstegen, Asphalt-, Kies- und Erdwegen. Sie ist einfach zu bewältigen und weist kaum Steigungen auf. Auf dem Hinweg nehmen wir die auf Holzwegen verlaufende Küstenstrecke vorbei an den ökologisch bedeutenden Stränden von Camarón, La Laguna und Las Tres Piedras (https://www.dipucadiz.es/desarrollo_sostenible/senderos/Corredor-Verde-Litoral-Costa-Ballena/).
Dabei wollen wir die Gelegenheit zu einem Bummel durch Chipiona nutzen. Auf der empfohlenen Route machen wir Halt im Natur- und Küsteninformationszentrum El Camaleón (Avda del Camarón), bewundern die beeindruckende Wallfahrtskirche Nuestra Señora, betrachten den höchsten Leuchtturm Spaniens und die Burg. Danach nehmen wir an einer Führung zu den Fischzäunen teil (vom Fremdenverkehrsamt in den Sommermonaten kostenlos geboten; +34 956 929 065).
Wir machen eine Rast, kehren in der Nähe ein und treten dann den Rückweg an. Dazu nehmen wir den Radweg unweit des Hafens von Chipiona und folgen den Schildern zur Vía Verde. Diese Route führt uns durch Kulturland und Kiefernwälder zurück nach Costa Ballena.
Wir beenden unsere Reise in Sanlúcar am naturbelassenen Strand Bajo de Guía, kühlen unsere Füße im Wasser des Río Guadalquivir und planen unseren nächsten Ausflug. Es gibt noch so viel zu sehen!
Kilometer: 231 |
Geschätzte Fahrtzeit: 3 Stunden 5 Minuten |
Empfohlene Tage: 6 |
Attraktionen: Strand und Natur |
Route auf Karte anzeigen: Google Maps |